Im November auf der Insel Poel
Am vergangenen verlängerten Wochenende haben wir uns eine kleine Ferienwohnung in Kaltenhof auf der Ostseeinsel Poel gemietet. Gefühlt besteht ganz Kaltenhof nur aus Ferienwohnungen.
Gestartet sind wir am Gesundbrunnen. Von dort aus die ODEG nach Wismar genommen. In Wismar angekommen, haben wir uns mit den Rädern direkt in Richtung Poel gemacht, um noch im hellen dort anzukommen.
Auf der Fahrt zwischen Wismar und Poel war noch hervorragendes Wetter. Nicht zu kalt, nicht zu warm, und da wir relativ spät unterwegs waren, mit herrlichem Licht.
In Kaltenhof angekommen, haben wir nur noch die Wohnung bezogen und selbst gepflückte Äpfel aus dem Garten geschenkt bekommen. Freitag war es noch schön und wir haben in zwei längeren Spaziergängen den nördlichen Teil der Insel erkundet.
Unser erster Weg hat uns natürlich ans Meer gezogen.
Unsere Runde ging von Kaltenhof über Am Schwarzen Busch und Kirchdorf wieder zurück. Von der Ostsee weg ging es durch Felder und kleine Häuserssammlungen.
Vorbei an einer kleinen Fahrradwerkstatt.
Gegen Nachmittag sind wir nach Gollwitz und von dort entlang der Küste wieder zurück.
Entlang am Leuchtturm Gollwitz …
… durch einen kleinen Waldstreifen direkt an der Küste. Da keine Blätter mehr an den Bäumen hingen konnten wir die ganze Zeit über das Wasser sehen.
Entlang der Küste gibt es immer wieder Lichtungen mit einer Trimm dich Station. An jeder Lichtung ein anderes Gerät. Dazu die Beschreibung was man überhaupt tun soll und wie das Gerät gedacht ist. Bei dem Ausblick macht das vielleicht sogar Spaß?
Für den Samstag war das Wetter nur solala gemeldet. Eigentlich für den ganzen Tag Schauer und heftiger Wind… immerhin mit 3 Sonnenstunden. Mit den ersten blauen Löchern im Himmel haben wir uns auf die Fahrräder geschwungen und sind, gegen ordentlichen Wind an, nach Timmendorf gefahren. Dafür sind wir am Strand durch Kit-Surfer entschädigt worden.
In Timmendorf haben wir die erste und einzige offene Lokalität des Wochenendes gefunden. In einem einsamen Cafe gab es mittelmäßigen Kaffee und Kuchen, wenigstens zu günstigen Preisen.
Der erste Teil des Rückweges ging entlang der Steilküste. Zuerst direkt, dann mussten wir mit den Rädern hinter ein Waldstück. Es wurde einfach zu gefährlich mit Hänger.
Uns hat ein orderntlicher Regen erwischt, der nicht mehr aufhören wollte. Gut, dass wir vernünftige Regenklamotten haben.
Ein schöner Tag, für einige von uns sehr anstrengend ;)
Der Sonntag bestand nur aus der Fahrt durch den Regen zurück nach Wismar und der Zugfahrt zurück.
Ein wirklich schönes Wochenende. Poel ist auf jeden Fall eine Empfehlung. Vielleicht nicht unbedingt im Sommer, im Frühling und Herbst ist es dort schön ruhig. Eigentlich sollte man viel häufiger solche kleinen Trips unternehmen.
<div style="clear: both" />