Lofoten #2
Weiter geht es über die Lofoten. Beim Frühstück und Zusammenpacken lasse ich mir wie üblich viel zu viel Zeit, so dass ich erst um 10:30 Uhr auf dem Rad sitze.
Nach 8km kaufe ich erst einmal das Nötigste und daher geht es erst um 11:30 so richtig los. Das Wetter ist wieder mal seltsam. Es ist alles zugezogen, windig und kalt, doch wenigstens regnet es nicht. Fahre heute das erste Mal mit dem Oberteil der Thermounterwäsche, was sich als ganz gute Idee herausstellt. Vor allem bergab läßt es wenig Wind durch. Trotz der einmaligen Landschaft der Lofoten bin ich weniger beeindruckt, als ich eigentlich erwartet hätte. Wahrscheinlich liegt das einfach daran, dass ich jetzt schon so lange durch außergewöhnliche Gegenden fahre und so viele Eindrücke gesammelt habe. Besonders entlang der RV17 südlich von Bodø. Alles also schon etwas gewohnt ;) Ich entschließe mich die E10 und die kommenden Tunnel zu meiden und fahre mit der Fähre von Fiskebøl nach Melbu. Auf der Fähre treffe ich Nadine und Guillaume, die in Südfrankreich leben und Sasional arbeiten. Sind seit Mai mit dem Rad unterwegs und in Gera gestartet. Dort leben Nadines Eltern. Die beiden wollen nach Langens zum Wale Watsching und einen Pausentag einrichten. Wir können bis Sortland zusammen fahren. Von dort fahre ich weiter in Richtung der Fähre in Andenes. Ursprünglich wollte ich über Harstad fahren, habe mich aber spontan umentschieden. Beil Liland campe ich, zusammen mit millionen Mücken. An den Fähren muss ich so langsam ein bisschen aufpassen. Einige Stellen schon am 4.8., andere am 8.8 auf Winterfahrplan um und fahren deutlich seltener.