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Chris’ wirre Gedankenwelt
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Reisen

Südschweden 2015

Für den der es noch nicht erraten hat. Ich bin Fahrradverrückt und würde eher sagen im positiven Sinne. Doch die Beurteilung liegt in den Händen des Lesers. Mit meiner Freundin habe ich jemanden gefunden, die fast genau so gerne im Sattel sitzt wie ich.

Wie würden wohl zwei so Menschen einen Monat gemeinsame Elternzeit verbringen?

Genau… auf dem Rücken ihrer Drahtesel. Wir sind mit Zug und Fähre nach Trelleborg gefahren. Von dort mit den Rädern entlang schwedens Südküste bis nach Gotland. In 4 Wochen sind wir 900 Kilometer gefahren.

Im November auf der Insel Poel

Am vergangenen verlängerten Wochenende haben wir uns eine kleine Ferienwohnung in Kaltenhof auf der Ostseeinsel Poel gemietet. Gefühlt besteht ganz Kaltenhof nur aus Ferienwohnungen.

Gestartet sind wir am Gesundbrunnen. Von dort aus die ODEG nach Wismar genommen. In Wismar angekommen, haben wir uns mit den Rädern direkt in Richtung Poel gemacht, um noch im hellen dort anzukommen.

Auf der Fahrt zwischen Wismar und Poel war noch hervorragendes Wetter. Nicht zu kalt, nicht zu warm, und da wir relativ spät unterwegs waren, mit herrlichem Licht.

Quäl Dich, oder von Basel nach Nizza

Ende letzten Jahres habe ich noch in ein neues Fahrrad investiert. Mir wurde im Nachgang der Florenz-Reise bewusst, dass ein großer Faktor für das Ende nach knapp drei Wochen das Fahrrad war. Ein zu diesem Zeitpunkt ca. 25 Jahre alten Drahtesel, den ich von meinem Opa bekommen habe. Klar war das Rad gut in Schuss, doch es passte einfach nicht so gut.

Wie dem auch sei. Auf diese Reise bin ich mit einem Simplon Kagu 600 gestartet. Als ich die erste Probefahrt mit diesem Rad machte war klar. Das muss ich haben. Egal wie viel es kostet. In den nachfolgenden Jahren (und Touren) wird mir das Rad noch gute Dienste Leisten. Leider gibt es das Rad heute nicht mehr. Zumindest nicht in meinem Besitz. Anfang 2014 ist es mir vor dem Supermarkt geklaut worden. Schloss aufgeflext und weg.

Von Mainz nach Florenz 2008

Morgens früh befestige ich meine Taschen am Rad und schwinge mich in den Sattel. Auf in ein neues Leben? Zumindest in ein Abenteuer. Schon an der ersten Brücke über die Autobahn breche ich schier zusammen. Ich will doch über die Alpen, wie soll ich das bloß schaffen? Wie vermutlich die meisten anderen Tourerstlinge, bin auch ich mit zu viel Gepäck unterwegs. Trotzdem schaffe ich die ersten 200km nach Karlsruhe in zwei Tagen. Dort bleibe ich noch eine Nacht bei einer Freundin.